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24 weihnachtsgeschichten zum ausdrucken

24 Weihnachtsgeschichten zum Ausdrucken: Kostenloser Lesespaß für die ganze Familie

Die Adventszeit ist die Zeit der Familie, der Vorfreude und des Zusammenseins. Für all die besonderen Momente, die du mit deinen Kindern teilen möchtest, haben wir für dich 24 Weihnachtsgeschichten zum Ausdrucken zusammengestellt. Ob klassisch oder modern interpretiert – jede Geschichte ist so gestaltet, dass sie Kinder begeistert und Eltern berührt. Sie eignen sich wunderbar zum gemeinsamen Lesen oder zum Vorlesen an kalten Winterabenden. Mit einem Klick lassen sich alle Geschichten als PDF herunterladen und so ein individueller Adventskalender gestalten. Gemeinsam in zauberhafte Welten eintauchen und die Adventszeit zu einer unvergesslichen Reise machen


1 Türchen: Der verzauberte Schneemann

In einem kleinen Dorf, umgeben von verschneiten Wäldern und Bergen, lebte ein kleiner Junge namens Lukas. Jedes Jahr, wenn der erste Schnee fiel, lief Lukas nach draußen, um den perfekten Schneemann zu bauen. Dieses Jahr wollte er den größten und schönsten Schneemann bauen, den das Dorf je gesehen hatte.

Stundenlang rollte er große Schneebälle und formte daraus einen riesigen Schneemann. Er setzte ihm einen alten Zylinder auf, den er auf dem Dachboden gefunden hatte, und verpasste ihm eine Karottennase und zwei Kohlenaugen. Zum Schluss band er ihm noch einen bunten Schal um.

Als Lukas sein Werk betrachtete, bemerkte er, dass der Schneemann zu leuchten begann. Zu seiner Überraschung bewegte sich der Schneemann und sagte: „Danke, Lukas, dass du mich zum Leben erweckt hast!“

Lukas rieb sich die Augen und konnte nicht glauben, was er da sah. „Wer bist du?“, fragte er erstaunt.

„Ich bin Frost, der Zauberschneemann. Der alte Zylinder, den du mir gegeben hast, gehörte einem Zauberer. Er hat mich zum Leben erweckt“, erklärte Frost.

Von diesem Tag an waren Lukas und Frost die besten Freunde. Sie spielten zusammen im Schnee, rutschten die Hügel hinunter und hatten jede Menge Spaß. Frost erzählte Lukas Geschichten von vergangenen Wintern und magischen Orten, die er besucht hatte.

Als Weihnachten nahte, half Frost Lukas, das Dorf mit Schnee zu schmücken und brachte den Kindern Geschenke. Das ganze Dorf feierte das magische Weihnachtswunder und Lukas wusste, dass dies das schönste Weihnachtsfest werden würde, das er je erlebt hatte.

Als der Winter zu Ende ging und der Schnee zu schmelzen begann, verabschiedete sich Frost von Lukas und versprach, im nächsten Jahr wiederzukommen. Lukas war traurig, aber er wusste, dass wahre Freundschaft niemals endet.

Und so wartete er jedes Jahr sehnsüchtig auf den ersten Schnee in der Hoffnung, seinen magischen Freund Frost wiederzusehen.


2 Türchen: Das geheime Weihnachtsland

In einer versteckten Ecke des Waldes, hinter dichten Tannen und glitzernden Eiskristallen, gab es einen Ort, den nur wenige kannten: das geheime Weihnachtsland. Es war ein Ort, an dem Rentiere frei herumliefen, Elfen in kleinen Hütten wohnten und der Weihnachtsmann das ganze Jahr über Geschenke bereithielt.

Die kleine Mia hatte von diesem Ort in den alten Geschichten ihrer Großmutter gehört. Jedes Jahr, wenn die Adventszeit begann, träumte sie davon, das geheime Weihnachtsland zu finden. Eines Tages, als der erste Schnee fiel, beschloss sie, sich auf die Suche zu machen.

Mit einem Rucksack voller Leckereien und einer selbst gezeichneten Karte machte sie sich auf den Weg. Sie folgte den Spuren der Rentiere und lauschte dem Gesang der Elfen, der vom Wind getragen wurde.

Nach einer langen Reise erreichte Mia schließlich ein großes goldenes Tor, das von zwei freundlichen Schneemännern bewacht wurde. „Wer bist du?“, fragten sie.

„Ich bin Mia und ich suche das geheime Weihnachtsland“, antwortete Mia mutig.

Die Schneemänner lächelten und öffneten ihr die Tür. Als Mia eintrat, traute sie ihren Augen kaum. Überall funkelten Lichter, Elfen tanzten und sangen und in der Ferne sah sie den Weihnachtsmann in seiner Werkstatt.

Mia verbrachte den Tag im Weihnachtsland, half den Wichteln beim Geschenke einpacken und fütterte die Rentiere. Als es Zeit war zu gehen, gab ihr der Weihnachtsmann ein kleines glitzerndes Geschenk. „Mach es erst an Weihnachten auf“, sagte er augenzwinkernd.

Zu Hause erzählte Mia ihrer Familie von ihrem Abenteuer. Sie konnten es kaum glauben, aber das funkelnde Geschenk in Mias Hand bewies, dass ihre Geschichte wahr war.

Am Weihnachtsmorgen öffnete Mia das Geschenk und fand darin einen kleinen Schlüssel. Der Schlüssel zum geheimen Weihnachtsland, in das sie jedes Jahr zurückkehren konnte.


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3 Türchen: Der Sternenbaum

In einem kleinen Dorf, das von hohen Bergen umgeben war, stand ein alter, knorriger Baum. Man nannte ihn den Sternenbaum, denn jedes Jahr zur Weihnachtszeit hing an seiner Spitze ein leuchtender Stern. Niemand wusste, wie der Stern dorthin gekommen war und wer ihn aufgehängt hatte, aber er war das Zeichen, dass Weihnachten nahte.

Die kleine Lena war von diesem Baum fasziniert. Jede Nacht kletterte sie auf ihr Fensterbrett und beobachtete, wie der Stern in der Dunkelheit leuchtete. Sie fragte sich, ob der Stern magische Kräfte hatte.

Eines Abends, als der Schnee leise rieselte, zog Lena ihre warmen Stiefel und ihren Mantel an und schlich sich aus dem Haus. Sie wollte sich den Sternenbaum aus der Nähe ansehen. Als sie den Baum erreichte, bemerkte sie eine kleine goldene Leiter, die zum Stern führte.

Neugierig stieg sie die Leiter hinauf. Als sie den Stern berührte, spürte sie eine warme, sanfte Energie. Plötzlich befand sie sich in einem wunderschönen Land, in dem der Himmel voller leuchtender Sterne war. Sie sah Kinder, die auf Sternschnuppen ritten, und Elfen, die Sternenstaub sammelten.

Ein alter Mann mit einem langen weißen Bart kam auf sie zu. „Willkommen, Lena“, sagte er. „Ich bin der Hüter der Sterne. Dies ist das Land, aus dem alle Sterne kommen.“

Lena staunte. Sie spielte die ganze Nacht im Sternenland, lernte Sterne zu formen und tanzte unter dem funkelnden Himmel.

Als der Morgen graute, brachte der Hüter der Sterne Lena zurück zum Sternenbaum. „Du hast ein reines Herz, Lena“, sagte er. „Deshalb darfst du das Sternenland besuchen. Aber erzähle niemandem von diesem Geheimnis.“

Lena nickte und kletterte die Leiter hinunter. Mit strahlenden Augen und einem Lächeln auf den Lippen ging sie nach Hause. Jedes Jahr, wenn der Stern am Sternenbaum leuchtete, dachte sie an ihr magisches Abenteuer und wusste, dass Wunder möglich sind, wenn man nur daran glaubt.


4 Türchen: Das verlorene Rentier 

In der verschneiten Weihnachtswerkstatt des Weihnachtsmanns herrschte geschäftiges Treiben. Die Wichtel waren eifrig damit beschäftigt, Geschenke zu verpacken und den Schlitten vorzubereiten. Doch dieses Jahr gab es ein Problem: Eines der Rentiere namens Tinka war verschwunden!

Der Weihnachtsmann machte sich Sorgen. Ohne Tinka konnte der Schlitten nicht richtig fliegen. Er rief alle Elfen und Tiere zusammen und sagte: „Wir müssen Tinka finden, bevor die Weihnachtsnacht beginnt!“

Die kleine Elfe Lila meldete sich freiwillig, um Tinka zu suchen. Sie nahm eine Laterne und machte sich auf den Weg durch den tiefen Schnee. Sie folgte Tinkas Hufspuren, die sie zu einem zugefrorenen See führten. Dort sah sie Tinka traurig am Ufer stehen und aufs Eis starren.

„Tinka!“, rief Lila. „Warum bist du hier? Wir haben dich überall gesucht!“

Tinka sah zu Lila auf und sagte: „Ich habe mein Glöckchen verloren, das um meinen Hals hing. Es ist ins Eis gefallen und ich komme nicht dran.“

Lila überlegte und hatte eine Idee. Sie holte ein langes Seil aus ihrem Rucksack und befestigte einen Magneten daran. Vorsichtig ließ sie den Magneten ins Eis gleiten und nach ein paar Versuchen zog sie das Glöckchen heraus.

Tinka war überglücklich und bedankte sich bei Lila. „Ohne mein Glöckchen fühle ich mich nicht komplett“, sagte sie.

Gemeinsam gingen sie zurück in die Weihnachtswerkstatt, wo alle jubelten und klatschten. Der Weihnachtsmann lobte Lila für ihre Klugheit und Tinka für ihre Entschlossenheit.

In dieser Nacht flog der Schlitten höher und schneller als je zuvor und alle Kinder auf der Welt bekamen pünktlich ihre Geschenke. Und wenn man ganz genau hinhörte, konnte man das helle Klingeln von Tinkas Glöckchen hören, das fröhlich durch die kalte Weihnachtsnacht bimmelte.


5 Türchen: Das magische Weihnachtsbuch

In der alten Stadtbibliothek, zwischen verstaubten Regalen und vergessenen Büchern, lag ein ganz besonderes Buch. Es war dick und mit goldenen Lettern beschriftet: „Das magische Weihnachtsbuch“. Niemand wusste, wie alt es war oder woher es kam, aber es stand nur in der Adventszeit im Regal.

Die kleine Emma, eine begeisterte Leserin, entdeckte es eines Tages auf der Suche nach einer Weihnachtsgeschichte. Neugierig schlug sie es auf und begann zu lesen. Doch zu ihrer Überraschung sprangen die Worte von den Seiten und verwandelten sich in lebendige Bilder.

Emma fand sich plötzlich in einer verschneiten Landschaft wieder, umgeben von tanzenden Zuckerstangen, singenden Schneeflocken und lachenden Lebkuchenmännchen. Sie war in der Geschichte gelandet!

In dieser Zauberwelt erlebte Emma viele Abenteuer. Sie half einem verirrten Engel, den Weg zum Weihnachtsbaum zu finden, tanzte mit den Schneeflocken im Mondlicht und rettete ein kleines Rentier aus einem Schneesturm.

Doch mit jeder Seite, die sie las, kam das Ende des Buches näher. Emma wusste, dass sie bald in die wirkliche Welt zurückkehren musste. Bevor sie ging, versprachen ihr die Zauberwesen, sie jedes Jahr zur Weihnachtszeit zu besuchen.

Als Emma das Buch zuklappte, war sie wieder in der Bibliothek. Vorsichtig stellte sie das magische Weihnachtsbuch zurück ins Regal, dankbar für das wunderbare Abenteuer, das sie erlebt hatte.

Jedes Jahr, wenn die Adventszeit begann, ging Emma in die Bibliothek und las eine Seite aus dem magischen Weihnachtsbuch, um die Freude und den Zauber der Weihnachtszeit zu spüren.


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6 Türchen: Die geheime Reise des Nikolaus

In einem fernen Land, hinter schneebedeckten Bergen und tiefen Wäldern, lebte der heilige Nikolaus. Jedes Jahr am 6. Dezember fuhr er mit seinem goldenen Schlitten, gezogen von prächtigen weißen Pferden, durch die Dörfer und Städte, um den Kindern Geschenke zu bringen. Doch in diesem Jahr war etwas anders.

Einige Wochen vor dem Nikolaustag erhielt St. Nikolaus einen geheimnisvollen Brief. Er war in feiner Goldschrift geschrieben und kam von einem Kind namens Clara. Clara lebte in einem abgelegenen Dorf, das von einer dichten, undurchdringlichen Nebelwand umgeben war. Der Legende nach wurde dieser Nebel von einem alten Zauberer geschaffen, der das Dorf vor der Außenwelt schützen wollte. Seitdem hatte kein Nikolaus mehr das Dorf besucht, und die Kinder hatten nie die Freude erlebt, am Morgen des 6. Dezember Geschenke in ihren Stiefeln zu finden.

St. Nikolaus war entschlossen, Clara und den anderen Kindern des Dorfes Freude zu bringen. Er wusste, dass es nicht einfach sein würde, den Nebel zu durchdringen, aber er war bereit, es zu versuchen.

Mit Hilfe der Elfen sammelte er besondere Geschenke und packte sie auf seinen Schlitten. Dann machte er sich auf den Weg zum Nebeldorf. Als er den dichten Nebel erreichte, spürte er eine kalte, feuchte Brise. Er versuchte mit seinen Pferden durchzukommen, aber der Nebel war zu dicht.

Aber Nikolaus gab nicht auf. Er erinnerte sich an ein altes Lied, das die Kraft hatte, die Dunkelheit zu vertreiben. Er begann zu singen:

„Durch Nebel und Nacht, bring‘ ich das Licht,
Herz voller Wärme, Gesicht voller Sicht.
Öffne dich, Nebel, lass mich herein,
Denn Freude und Liebe sollen hier sein.“

Zu seiner Überraschung begann sich der Nebel langsam zu lichten. Mit jedem Vers wurde der Weg klarer, bis schließlich das ganze Dorf vor ihm lag.

Die Kinder staunten nicht schlecht, als sie den goldenen Schlitten und den freundlichen alten Mann im roten Mantel sahen. Der Weihnachtsmann verteilte die Geschenke und die Kinder sangen und tanzten vor Freude.

Clara trat vor und dankte dem Nikolaus mit Tränen in den Augen. „Du hast uns das schönste Geschenk von allen gebracht“, sagte sie, „die Freude des Nikolaustages“.

Als der Tag zu Ende ging, verabschiedete sich St. Nikolaus und versprach, jedes Jahr wiederzukommen. Das Dorf feierte die ganze Nacht, und der alte Zauberer, gerührt von der Güte des Nikolaus, löste den Nebel auf, so dass das Dorf nie wieder von der Welt abgeschnitten war.

Und so wurde der 6. Dezember im nebligen Dorf zum fröhlichsten Tag des Jahres, an dem die Kinder den Zauber des Nikolaustages feierten.


The Grinch*
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Otto Waalkes, Alexander Doering, Marlene Schick (Schauspieler)

7 Türchen: Das Wunder der Weihnachtskerze

In einem kleinen Dorf, das tief in einem dichten Wald versteckt lag, gab es eine ganz besondere Tradition. Jede Familie im Dorf besaß eine Weihnachtskerze, die nur am 7. Dezember angezündet wurde. Es hieß, diese Kerze habe besondere Kräfte und könne Wünsche erfüllen.

Die kleine Elise hatte schon oft von den Wundern der Weihnachtskerze gehört. Ihre Großmutter erzählte ihr von Jahren, in denen die Kerze Krankheiten heilte, verlorene Gegenstände wiederbrachte und sogar den härtesten Winter in einen fröhlichen Frühling verwandelte.

In diesem Jahr hatte Elise einen besonderen Wunsch. Ihr kleiner Bruder Max war krank und kein Arzt konnte ihm helfen. Sie hoffte, dass die Weihnachtskerze ein Wunder wirken und Max heilen würde.

Als der 7. Dezember kam, versammelte sich die ganze Familie um den Esstisch. In der Mitte des Tisches stand die alte Weihnachtskerze ihrer Familie, die von Generation zu Generation weitergegeben worden war. Elise hielt Max‘ Hand und schloss die Augen, während ihr Vater die Kerze anzündete.

Die Flamme der Kerze tanzte und glitzerte in allen Farben. Elise flüsterte ihren Wunsch in die Flamme und hoffte von ganzem Herzen, dass er in Erfüllung gehen würde.

Die Nacht verging, und als Elise am nächsten Morgen erwachte, hörte sie Max aus dem Wohnzimmer lachen. Sie rannte hinunter und fand ihren Bruder, der fröhlich mit seinen Spielsachen spielte, als wäre er nie krank gewesen.

Die ganze Familie war überglücklich und dankte der Weihnachtskerze für dieses Wunder. Von diesem Tag an glaubte Elise fest an den Zauber der Weihnachtszeit und daran, dass Wünsche wahr werden können, wenn man nur fest genug daran glaubt.


8 Türchen: Der geheimnisvolle Weihnachtsmarkt

In der Stadt Eldoria gab es viele Geschichten und Legenden, aber keine war so faszinierend wie die vom geheimnisvollen Weihnachtsmarkt. Es hieß, dass dieser Markt nur alle zehn Jahre und nur für eine Nacht stattfand. An diesem Ort konnte man die seltensten und zauberhaftesten Weihnachtsgeschenke finden.

Sophie, ein junges Mädchen mit einer Vorliebe für Abenteuer, hatte von ihren Großeltern von diesem Markt gehört. Sie erzählten ihr von magischem Spielzeug, das von selbst spielte, von Süßigkeiten, die nie aufhörten, und von Büchern, die ihre Geschichten laut vorlasen.

Dieses Jahr war es wieder soweit. Der geheimnisvolle Weihnachtsmarkt sollte erneut erscheinen. Sophie war fest entschlossen, ihn zu finden. Ausgerüstet mit einer alten Karte und einer Taschenlampe machte sie sich auf den Weg.

Nach langer Suche durch dunkle Gassen und verborgene Pfade entdeckte Sophie schließlich einen leuchtenden Torbogen, der von funkelnden Lichtern umgeben war. Sie trat hindurch und fand sich mitten auf dem schönsten Markt wieder, den sie je gesehen hatte.

Überall standen Stände mit glitzernden Waren: Feen, die in kleinen Glaskugeln tanzten, Schals, die vor Kälte schützten und Musikinstrumente, die von selbst spielten. Sophie war überwältigt von all den Wundern um sie herum.

Stundenlang schlenderte sie von Stand zu Stand und bestaunte die zauberhaften Dinge. Schließlich kaufte sie ein kleines silbernes Medaillon mit Bildern ihrer schönsten Erinnerungen.

Als die Uhr Mitternacht schlug, löste sich der Markt langsam auf. Sophie rannte zum Ausgang und fand sich plötzlich in den Straßen von Eldoria wieder. Der geheimnisvolle Weihnachtsmarkt war verschwunden, aber den Zauber, den sie erlebt hatte, würde sie nie vergessen.

Jedes Jahr zu Weihnachten betrachtete Sophie das Medaillon und erinnerte sich an das Abenteuer, das sie an diesem magischen Ort erlebt hatte. Es war ein ständiges Zeichen dafür, dass in der Weihnachtszeit alles möglich war.


9 Türchen: Weihnachtszauber in New York

Im pulsierenden New York, wo die Wolkenkratzer den Himmel berühren und die Straßen niemals schlafen, erlebte die junge Mia ihr erstes Weihnachten in der Großstadt. Sie war mit ihrer Familie aus einem kleinen Dorf hergezogen und von der Größe und dem Trubel der Stadt überwältigt.

Eines Abends, als die Stadt in weihnachtliche Lichter getaucht war, beschloss Mia, den berühmten Weihnachtsbaum am Rockefeller Center zu besuchen. Als sie durch die Straßen schlenderte, fiel ihr ein alter Mann auf, der auf einer Bank saß und eine kleine Spieluhr in der Hand hielt.

Neugierig ging Mia auf ihn zu und fragte nach der Spieluhr. Der Alte lächelte und drehte die Spieluhr auf. Eine sanfte Melodie erfüllte die Luft und plötzlich begannen die Lichter der Stadt im Takt der Musik zu tanzen. Die Taxis, die Straßenlaternen, sogar die Lichter des Empire State Buildings – alles bewegte sich im Rhythmus der Spieluhr.

„Diese Spieluhr“, erklärte der alte Mann, „hat die Kraft, den Zauber von Weihnachten in die Herzen der Menschen zu bringen. Sie wird von Generation zu Generation weitergegeben und bringt Freude in die Herzen derer, die sie hören“.

Mia war verzaubert. Sie saß neben dem alten Mann, lauschte der Musik und beobachtete die tanzenden Lichter der Stadt. Für einen Moment schien die Hektik der Stadt still zu stehen, und alles, was zählte, war die Magie des Augenblicks.

Als die Melodie verklungen war, gab der alte Mann Mia die Spieluhr. „Es ist an der Zeit, sie weiterzugeben“, sagte er. „Bring den Zauber von Weihnachten zu den Menschen in dieser Stadt.“

Mia nahm die Spieluhr dankbar an und versprach, die Freude und den Zauber von Weihnachten mit anderen zu teilen. Und so fand Mia mitten in der Hektik von New York den wahren Geist von Weihnachten.


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10 Türchen: Carla, Omi Petra und das Weihnachtswunder

In einer verschneiten Stadt, in der die Straßenlaternen in der kalten Winternacht funkelten, lebte ein Mädchen namens Carla. Carla war ein fröhliches Kind und liebte die Weihnachtszeit über alles. Sie liebte es, den Weihnachtsbaum zu schmücken, Plätzchen zu backen und Lieder zu singen. Doch dieses Jahr war etwas Besonderes.

Carlas Mutter war schwanger und das Baby sollte jeden Tag kommen. Carla freute sich darauf, eine große Schwester zu werden, aber sie hatte auch ein bisschen Angst. Was wäre, wenn das Baby ausgerechnet an Heiligabend käme? Wäre Weihnachten dann anders?

Die Tage vergingen und bald war Heiligabend. Carla half ihrem Vater, den Baum zu schmücken und die Geschenke darunter zu legen. Doch mitten in den Vorbereitungen setzten bei ihrer Mutter die Wehen ein. Es war Zeit, ins Krankenhaus zu fahren.

Carla wäre gerne bei ihrer Mutter gewesen, aber sie konnte nicht mit ins Krankenhaus. Zum Glück war Omi Petra da, um auf sie aufzupassen. Omi Petra war Carlas Lieblingsoma. Sie erzählte immer die besten Geschichten und konnte einen leckeren Kakao machen.

Während sie warteten, tranken Carla und Omi Petra Kakao und sprachen über die alten Zeiten, als Carlas Mutter noch ein Baby war. Omi Petra versicherte Carla, dass alles gut werden würde und dass sie bald eine wunderbare kleine Schwester haben würde.

Mitten in der Nacht klingelt das Telefon. Es war Carlas Vater. „Carla“, sagte er ganz aufgeregt, „du hast eine kleine Schwester bekommen! Sie heißt Frida.“

Carla konnte ihr Glück kaum fassen. Ein Weihnachtswunder war geschehen! Am nächsten Morgen, als die ersten Sonnenstrahlen den Schnee glitzern ließen, besuchte Carla mit Omi Petra ihre Mutter und die kleine Frida im Krankenhaus. Sie war das schönste Baby, das Carla je gesehen hatte.

Von diesem Tag an war Weihnachten für Carla etwas ganz Besonderes. Nicht nur wegen der Geschenke und der festlichen Stimmung, sondern auch, weil sie an diesem besonderen Tag eine Schwester bekommen hatte. Jedes Jahr feierten sie Fridas Geburtstag und Weihnachten zusammen, und es war immer das schönste Fest des Jahres.


11 Türchen: Der Stern von Bethlehem in der Großstadt

In der geschäftigen Großstadt, wo die Wolkenkratzer bis an den Himmel reichten und die Straßen nie zur Ruhe kamen, wirkte die Weihnachtszeit oft wie ein flüchtiger Augenblick. Die Menschen eilten von einem Ort zum anderen, immer in Eile, immer beschäftigt.

Lena, ein junges Mädchen mit leuchtenden Augen und einer unersättlichen Neugier, liebte die Stadt, aber sie vermisste die ruhigen Weihnachten auf dem Land, wo sie aufgewachsen war. Dort war der Himmel in der Weihnachtsnacht immer klar, und man konnte den Stern von Bethlehem leuchten sehen, der den Hirten den Weg zur Krippe wies.

An einem kalten Dezemberabend, wenn die Stadt im Lichterglanz erstrahlte, fühlte sich Lena besonders einsam. Sie vermisste die Wärme und die Geschichten ihrer Großmutter über den magischen Stern.

Als sie durch die Straßen schlenderte, bemerkte sie eine kleine Kirche, die zwischen den großen Gebäuden versteckt lag. Neugierig ging sie hinein und fand sich in einer stillen Kapelle wieder. Ein großes Fenster gab den Blick auf den Nachthimmel frei, und zu Lenas Überraschung sah sie einen besonders hellen Stern leuchten.

Ein alter Priester trat neben sie und sagte: „Das ist unser Stern von Bethlehem. Selbst in dieser großen Stadt können wir seinen Zauber spüren.“

Lena schaute den Stern an und spürte eine tiefe Ruhe in sich. Sie erkannte, dass der Geist von Weihnachten überall zu finden ist, ob auf dem Land oder in der Großstadt.

Von diesem Tag an ging Lena jedes Jahr am Weihnachtsabend in die kleine Kirche, um den Stern von Bethlehem zu sehen und sich an die wahre Bedeutung von Weihnachten zu erinnern.


12 Türchen: Das schönste Geschenk

In einem kleinen Waisenhaus am Rande der Stadt lebte ein Junge namens Tim. Tim war ein fröhliches und lebhaftes Kind, aber tief in seinem Herzen sehnte er sich nach einer Familie, die ihn liebte und sich um ihn kümmerte.

Das Waisenhaus war sein Zuhause, seit er denken konnte, und obwohl die Betreuerinnen sehr nett zu ihm waren, träumte Tim jede Nacht von einer Familie, die ihn adoptieren würde.

Eines Tages, kurz vor Weihnachten, kamen zwei Menschen ins Waisenhaus. Es waren Anna und Markus, ein liebevolles Ehepaar, das schon lange ein Kind adoptieren wollte. Sie hatten von Tim gehört und wollten ihn kennen lernen.

Am Anfang war Tim schüchtern, aber Anna und Markus waren so warmherzig und freundlich, dass er sich schnell bei ihnen wohl fühlte. Sie spielten zusammen, lasen Geschichten vor und lachten viel.

Als der Tag zu Ende ging, nahmen Anna und Markus Tim beiseite und sagten: „Tim, wir haben lange nach einem besonderen Kind gesucht, das wir in unsere Familie aufnehmen können. Wir glauben, dass du dieses Kind bist. Willst du mit uns kommen und ein Teil unserer Familie werden?“

Tims Augen strahlten vor Freude. Das war das schönste Geschenk, das er sich je hätte wünschen können. Er nickte begeistert und umarmte Anna und Markus fest.

Am Weihnachtsmorgen wacht Tim in seinem neuen Zuhause auf. Im Wohnzimmer leuchtete der Weihnachtsbaum und darunter lagen viele Geschenke. Aber das größte Geschenk von allen war die Liebe und Geborgenheit, die er in seiner neuen Familie fand.

Jedes Jahr feierten Anna, Markus und Tim gemeinsam Weihnachten und erinnerten sich an den besonderen Tag, an dem sie eine Familie wurden. Es war der Beweis dafür, dass Weihnachten wirklich die Zeit der Wunder ist.


13 Türchen: Weihnachtswunder im Kindergarten

In einem gemütlichen Kindergarten am Rande der Stadt bereiteten sich die Kinder und Erzieherinnen auf das bevorstehende Weihnachtsfest vor. Jedes Jahr führten sie ein kleines Weihnachtsspiel auf, und dieses Jahr war Naomi die Hauptdarstellerin.

Die Geschichte handelte von einem verlorenen Stern, der seinen Weg zurück in den Himmel finden musste. Naomi spielte den Stern und war aufgeregt, aber auch ein bisschen nervös.

Während der Proben fiel der Kindergärtnerin Frau Müller auf, dass Naomi oft in Gedanken versunken war. Sie nahm Naomi beiseite und fragte sie, ob alles in Ordnung sei. Naomi gestand, dass sie sich Sorgen machte, weil ihre Eltern an dem Tag, an dem das Spiel stattfand, auf Geschäftsreise waren und es nicht sehen konnten.

Frau Müller lächelte und versprach Naomi eine Überraschung. Am Tag der Aufführung war der Kindergarten festlich geschmückt und alle Eltern und Großeltern waren gekommen, um das Spiel zu sehen. Als Naomi als Stern auf die Bühne kam, sah sie zu ihrer Überraschung ihre Eltern im Publikum sitzen!

Nach der Aufführung erzählte Frau Müller, dass sie Naomis Eltern angerufen und sie gebeten hatte, früher von ihrer Reise zurückzukommen, um ihre Tochter auf der Bühne zu sehen. Naomi war überglücklich und umarmte Frau Müller.

Das Weihnachtsspiel war ein großer Erfolg, aber für Naomi war es das größte Geschenk, ihre Familie an ihrer Seite zu haben. Sie erkannte, dass es an Weihnachten nicht nur um Geschenke und Dekoration geht, sondern um die Menschen, die man liebt.


14 Türchen: Das Marburger Weihnachtsrätsel

In der malerischen Stadt Marburg an der Lahn, deren enge Gassen und mittelalterliche Gebäude von einer dicken Schneeschicht bedeckt waren, herrschte eine ganz besondere Weihnachtsstimmung. Die Stadt wirkte wie aus einem Märchenbuch mit ihren Türmchen, Brücken und dem imposanten Schloss, das über allem thronte.

In dieser märchenhaften Kulisse lebte ein Mädchen namens Lina. Sie liebte es, durch die Gassen zu streifen und die Geschichten und Sagen Marburgs zu entdecken. In diesem Jahr gab es ein besonderes Rätsel, das die Kinder der Stadt beschäftigte: Ein geheimnisvoller Weihnachtsmann hatte überall in der Stadt Hinweise versteckt, die zu einem verborgenen Schatz führten.

Lina war fest entschlossen, das Rätsel zu lösen. Mit einem Stadtplan von Marburg und einem Notizbuch in der Hand machte sie sich auf den Weg. Der erste Hinweis führte sie zur Elisabethkirche, wo sie unter einer alten Bank einen kleinen Zettel fand. Der nächste Hinweis führte sie zur alten Universität und schließlich zum Marburger Schloss.

Auf ihrer Suche traf Lina viele andere Kinder, die das Rätsel auch lösen wollten. Sie beschlossen, sich zusammenzutun und gemeinsam nach dem Schatz zu suchen.

Nach vielen Stunden und vielen gelösten Rätseln fanden sie schließlich eine kleine Holzkiste im Keller des Rathauses. Darin befand sich ein goldenes Medaillon mit der Aufschrift: „Der wahre Schatz der Weihnacht liegt in den Herzen der Menschen“.

Die Kinder waren begeistert von ihrer Entdeckung und erkannten, dass der wahre Wert des Rätsels nicht im Schatz selbst lag, sondern in der gemeinsamen Suche und den Freundschaften, die sie geschlossen hatten.

In der Weihnachtsnacht, als Marburg im Schnee versank, saßen Lina und ihre Freunde zusammen, erzählten Geschichten und lachten. Sie wussten, dass sie ein Weihnachtsabenteuer erlebt hatten, das sie nie vergessen würden.



15 Türchen: Der umgefallene Weihnachtsbaum

In einem kleinen Dorf, in dem die Häuser eng beieinander standen und jeder jeden kannte, war die Weihnachtszeit die schönste Zeit des Jahres. Die Straßen waren festlich geschmückt und in jedem Fenster brannte ein Licht.

In einem dieser Häuser wohnte der kleine Max. Er war ein aufgeweckter Junge mit einer lebhaften Fantasie. In diesem Jahr war er besonders aufgeregt, denn er durfte zum ersten Mal beim Schmücken des großen Weihnachtsbaumes helfen.

Eines Abends, als seine Eltern kurz das Haus verließen, um ein paar Weihnachtseinkäufe zu erledigen, beschloss Max, dem Baum den letzten Schliff zu geben. Er kletterte auf einen Stuhl, um die Spitze des Baumes zu erreichen. Doch plötzlich verlor er das Gleichgewicht und der ganze Baum fiel mit einem lauten Krachen zu Boden. Kugeln zerbrachen, Lichterketten funkelten gefährlich und der Stern, der die Spitze des Baumes zierte, lag verbogen auf dem Boden.

Max war entsetzt. Er war sich sicher, dass er großen Ärger bekommen würde, wenn seine Eltern nach Hause kämen. Er versuchte, den Baum wieder aufzurichten, aber er war einfach zu schwer.

Als seine Eltern zurückkamen und den umgestürzten Baum sahen, waren sie natürlich überrascht. Max erwartete eine harte Strafe, aber seine Mutter nahm ihn in den Arm und sagte: „Unfälle passieren. Hauptsache, dir ist nichts passiert.

Gemeinsam richteten sie den Baum wieder auf, fegten die zerbrochenen Kugeln zusammen und hängten neue Lichterketten auf. Es war nicht der perfekte Baum, den sie sich vorgestellt hatten, aber er war mit Liebe und Verständnis geschmückt.

In dieser Nacht, als Max im Bett lag, wurde ihm klar, dass es an Weihnachten nicht um perfekten Schmuck oder perfekte Geschenke geht, sondern um die Liebe und das Verständnis, die man mit seiner Familie teilt.


24 kurze adventsgeschichten für kinder zum ausdrucken

16 Türchen: Das Weihnachtswunder in der Grundschule

In einer kleinen Stadt am Stadtrand stand eine alte Grundschule, die schon Generationen von Kindern besucht hatten. Die Schule hatte hohe Decken, knarrende Holzböden und große Fenster, durch die das Sonnenlicht hereinfiel.

Jedes Jahr zu Weihnachten gab es in der Schule ein großes Fest, zu dem alle Kinder und ihre Familien eingeladen waren. Es gab einen Chor, der Weihnachtslieder sang, einen Basar, auf dem selbstgebastelte Geschenke verkauft wurden, und natürlich ein Krippenspiel der Viertklässler.

In diesem Jahr war Mia, ein schüchternes Mädchen mit langen blonden Haaren, die Hauptdarstellerin des Krippenspiels. Sie sollte den Engel spielen, der die frohe Botschaft verkündet. Mia war aufgeregt, aber auch sehr nervös. Sie hatte Angst, ihren Text zu vergessen oder vor so vielen Leuten zu stolpern.

Am Tag der Feier war die Schule festlich geschmückt. Die Aula war voller Eltern, Großeltern und Geschwister, die alle gespannt auf das Stück warteten. Als der Vorhang aufging und Mia als Engel die Bühne betrat, war sie so nervös, dass sie fast ihren Text vergessen hätte. Doch plötzlich hörte sie die leisen Stimmen ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler, die ihr den Text zuflüsterten. Mit neuem Mut sprach sie ihre Zeilen klar und deutlich.

Nach dem Spiel wurde Mia von ihren Mitschülern und Lehrern umarmt und beglückwünscht. Sie hatte gemerkt, dass sie nicht allein ist und dass ihre Freunde und Lehrer immer für sie da sind.

Die Weihnachtsfeier der Grundschule wurde für Mia zu einem unvergesslichen Erlebnis. Sie hatte nicht nur gelernt, wie wichtig Freundschaft und Zusammenhalt sind, sondern auch das Selbstvertrauen gefunden, vor einer großen Gruppe von Menschen zu sprechen.


17 Türchen: Das Weihnachtsversprechen von Lukas und Emma

In einem kleinen Dorf, umgeben von verschneiten Feldern und Wäldern, lebten Lukas und Emma. Die beiden waren seit ihrer Kindheit beste Freunde und teilten alles miteinander – Geheimnisse, Abenteuer und Träume. Jeder im Dorf kannte sie und ihre unzertrennliche Freundschaft.

Als der Dezember anbrach, lag die Vorfreude auf Weihnachten in der Luft. Die Häuser waren geschmückt und der Duft von frisch gebackenen Plätzchen wehte durch die Straßen. Doch in diesem Jahr war etwas anders. Emma erzählte Lukas, dass ihre Familie über die Feiertage ihre Großeltern in einer anderen Stadt besuchen würde. Das bedeutete, dass sie zum ersten Mal seit Jahren Weihnachten nicht zusammen feiern würden.

Lukas war traurig, aber er wollte nicht, dass Emma sich schuldig fühlte. Also schlug er vor, dass sie vor Emmas Abreise noch ein kleines Weihnachtsfest feiern könnten. Emma war von der Idee begeistert.

Sie trafen sich in Lukas‘ Garten, wo sie einen kleinen Baum aufstellten und ihn mit selbst gebasteltem Schmuck schmückten. Sie sangen Lieder, tauschten Geschenke aus und erzählten sich Geschichten. Als es dunkel wurde, machten sie ein kleines Lagerfeuer und grillten Marshmallows.

Bevor sie sich verabschiedeten, gaben sie sich ein Versprechen: Egal, wo sie in der Zukunft sein würden oder wie weit sie voneinander entfernt sein würden, sie würden immer einen Weg finden, Weihnachten zusammen zu feiern, sei es persönlich oder in Gedanken.

Die Jahre vergingen, und obwohl das Leben sie in verschiedene Richtungen führte, hielten sie ihr Versprechen. Jedes Jahr zu Weihnachten fanden sie einen Weg, sich zu treffen und ihre besondere Verbundenheit zu feiern.


18 Türchen: Der Tanz der Engel

Hoch über den Wolken, in einem Reich jenseits der menschlichen Vorstellungskraft, lebten die Engel. Sie waren Hüter des Lichts, Wächter der Träume und Boten der Hoffnung. Jedes Jahr zur Weihnachtszeit hatten sie eine ganz besondere Aufgabe: Sie sammelten die Wünsche und Gebete der Menschen und brachten sie zur Himmelspforte.

Doch in diesem Jahr waren die Engel besonders aufgeregt. Ein neuer Stern sollte am Himmel erscheinen und es war ihre Aufgabe, ihn willkommen zu heißen. Dieser Stern war ein Zeichen der Liebe und des Friedens und seine Ankunft wurde mit großer Freude erwartet.

Am Vorabend des großen Ereignisses versammelten sich alle Engel auf einer großen Wolkenwiese. Sie bildeten einen Kreis und hielten sich an den Händen. In der Mitte des Kreises schwebte der neue Stern, funkelnd und strahlend.

Dann fingen die Engel an zu tanzen. Es war ein Tanz voller Anmut und Schönheit. Sie wirbelten und drehten sich, ihre Flügel schimmerten im Licht des Sterns. Es war, als tanzten sie mit dem Universum selbst.

Die Menschen auf der Erde konnten diesen Tanz nicht sehen, aber sie spürten seinen Zauber. In dieser Nacht fühlten sie eine tiefe Ruhe und Geborgenheit. Sie wussten, dass sie nicht allein waren und dass die Engel immer über sie wachten.

Als der Tanz zu Ende war, stand der neue Stern fest am Himmel und leuchtete für alle sichtbar. Die Engel kehrten in ihr himmlisches Reich zurück, aber sie wussten, dass ihre Aufgabe erfüllt war. Sie hatten der Welt die Botschaft der Liebe und des Friedens gebracht.


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19 Türchen: Opa Peters Weihnachtswunder in Berlin

In einer gemütlichen Altbauwohnung im Herzen Berlins lebte Opa Peter. Er war ein weiser alter Mann mit einer Vorliebe für klassische Musik und Bücher über die Geschichte der Stadt. Doch in diesem Jahr fühlte sich Opa Peter besonders einsam. Seine Kinder waren in andere Städte gezogen und konnten wegen der winterlichen Straßenverhältnisse nicht nach Hause kommen.

Die Straßen Berlins waren festlich geschmückt und überall erklangen Weihnachtslieder. Doch in Opa Peters Wohnung war es still. Er verbrachte die Tage damit, in alten Fotoalben zu blättern und sich an vergangene Weihnachtsfeste zu erinnern.

Am Heiligen Abend, als Opa Peter sich gerade ein bescheidenes Essen zubereiten wollte, klopfte es an der Tür. Als er öffnete, standen seine Nachbarn vor der Tür, eine junge Familie mit zwei kleinen Kindern. Sie hatten bemerkt, dass Opa Peter allein war und wollten ihn nicht allein lassen.

„Opa Peter“, sagte die Mutter, „wir haben viel zu viel Essen gemacht. Würden Sie sich zu uns setzen und mit uns Weihnachten feiern?“

Großvater Peters Augen leuchteten vor Freude. Er nahm die Einladung dankend an und verbrachte den Abend in fröhlicher Runde, erzählte Geschichten aus seiner Jugend und lauschte dem Lachen der Kinder.

Später am Abend, als er zu Bett ging, fühlte er eine tiefe Dankbarkeit. Er hatte erkannt, dass es an Weihnachten nicht nur um Geschenke und Schmuck geht, sondern um Menschen, die man liebt, und um Gemeinschaft.

In dieser Nacht erlebte Opa Peter sein eigenes kleines Weihnachtswunder – die Erkenntnis, dass man nie wirklich allein ist, solange man von lieben Menschen umgeben ist.


20 Türchen: Oma Juttas geheime Weihnachtsplätzchen

In einer kleinen Küche, in der es immer nach frisch gebackenem Brot und Vanille roch, war Oma Jutta jedes Jahr zur Weihnachtszeit besonders beschäftigt. Sie war bekannt für ihre Weihnachtsplätzchen, die nicht nur in der Familie, sondern im ganzen Dorf berühmt waren.

Es war nicht nur der Geschmack der Plätzchen, der sie so besonders machte, sondern auch die Liebe und Sorgfalt, mit der Oma Jutta sie zubereitete. Jedes Plätzchen war ein kleines Kunstwerk, verziert mit bunten Streuseln, Schokolade oder Zuckerguss.

Doch das eigentliche Geheimnis von Oma Juttas Plätzchen war ein altes Familienrezept, das von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Es hieß, diesem Rezept wohne ein besonderer Zauber inne. Wer ein solches Plätzchen aß, dessen sehnlichster Weihnachtswunsch ging in Erfüllung.

Die Kinder aus dem Dorf kamen oft zu Oma Jutta und baten sie um ein Plätzchen, in der Hoffnung, dass ihr Weihnachtswunsch in Erfüllung gehen würde. Und tatsächlich geschahen jedes Jahr zu Weihnachten kleine Wunder: Streitende Geschwister versöhnten sich, verlorene Haustiere fanden den Weg zurück, kranke Familienmitglieder wurden wieder gesund.

Oma Jutta wusste, dass es nicht nur der Zauber des Rezeptes war, der diese Wunder vollbrachte. Es waren die Liebe und die guten Gedanken, die sie in jeden Keks steckte. Sie glaubte fest daran, dass die Liebe der größte Zauber ist.

Als Oma Jutta in diesem Jahr ihre Plätzchen backte, hatte sie einen besonderen Wunsch: Sie wünschte sich, dass die Freude und der Zauber der Weihnachtszeit das ganze Jahr über anhalten würden. Und als sie am Heiligen Abend ein Plätzchen aß, spürte sie eine tiefe Zufriedenheit und wusste, dass ihr Wunsch in Erfüllung gehen würde.



21 Türchen: Weihnachten im Altenheim

In einem großen Altersheim am Stadtrand, in dem viele alte Menschen ihren Lebensabend verbrachten, war die Weihnachtszeit immer besonders ergreifend. Die langen Flure und Gemeinschaftsräume waren festlich geschmückt und aus den Zimmern drangen leise Weihnachtslieder.

Frau Schneider, die Heimleiterin, hatte sich in diesem Jahr etwas Besonderes einfallen lassen. Sie wusste, dass viele der Bewohner keine Angehörigen mehr haben oder diese weit weg wohnen. Deshalb wollte sie eine Weihnachtsfeier organisieren, die niemand so schnell vergessen würde.

Sie bat jeden Bewohner, eine besondere Erinnerung oder Tradition aus seiner Kindheit zu erzählen. Diese Geschichten wurden gesammelt und in einem großen Buch festgehalten. Am Weihnachtsabend versammelten sich alle im großen Gemeinschaftsraum, um gemeinsam aus dem Buch vorzulesen.

Herr Müller erzählte von den Schlittenfahrten in seiner Kindheit, Frau Meyer schwärmte von den Plätzchen, die ihre Mutter immer gebacken hatte und Herr Schmidt erinnerte sich an die Christmessen, die er als Kind besucht hatte.

Während die Geschichten vorgelesen wurden, war eine besondere Atmosphäre im Raum zu spüren. Es war, als würden all diese Erinnerungen wieder lebendig werden und die Herzen der Bewohner mit Wärme und Freude erfüllen.

Nach dem Vorlesen gab es ein festliches Abendessen und alle sangen gemeinsam Weihnachtslieder. Es war ein Abend des Lachens, der Erinnerungen und der Gemeinschaft.

Als Frau Schneider später in der Nacht in ihr Büro zurückkehrte, fand sie einen Brief auf ihrem Schreibtisch. Es war ein Dankesbrief von einem der Bewohner. Er schrieb: „Danke, dass Sie uns dieses Weihnachtsfest geschenkt haben. Es hat mich daran erinnert, dass man nie zu alt ist, um die Freude und den Zauber von Weihnachten zu erleben“.


22 Türchen: Das unerwartete Geschenk

Lena lebte mit ihren beiden Kindern Tim und Marie in einer belebten Gegend in München. Auf den Straßen war immer viel los, Kinder spielten und die Nachbarn grüßten sich freundlich. Doch Lena hatte eine Sorge. Sie arbeitete hart, aber das Geld war knapp und Weihnachten stand vor der Tür.

Eines Abends, nachdem sie die Kinder ins Bett gebracht hatte, saß Lena im Wohnzimmer und dachte nach. Wie konnte sie Tim und Marie eine Freude machen, ohne viel Geld auszugeben? Sie wollte die Kinder nicht enttäuschen.

Als sie am nächsten Morgen die Wohnung verlässt, findet sie einen Umschlag vor ihrer Tür. Darin befand sich ein Gutschein für das Spielwarengeschäft in der Innenstadt. Keine Nachricht, kein Hinweis darauf, wer ihn abgegeben hat.

Mit einem Lächeln im Gesicht und Hoffnung im Herzen ging Lena in den Spielzeugladen und suchte sorgfältig Geschenke für ihre Kinder aus. Am Weihnachtsabend strahlten Tim und Marie, als sie ihre Geschenke auspackten.

Lena wusste nicht, wer ihr das Geschenk gemacht hatte, aber sie war zutiefst dankbar. Sie fühlte sich in dieser Weihnachtsnacht reich beschenkt – nicht nur durch den Gutschein, sondern auch durch die Liebe und Gemeinschaft in ihrer Nachbarschaft.


23 Türchen: Der verlorene Brief an den Weihnachtsmann

Am 23. Dezember, einen Tag vor Heiligabend, herrschte in der Stadt reges Treiben. Die Straßen sind voller Menschen, die noch letzte Besorgungen machen, und die Schaufenster glitzern festlich. Inmitten dieses Trubels lief der kleine Malik aufgeregt durch die Straßen. Er hatte seinen Brief an den Weihnachtsmann verloren!

Wochenlang hatte Malik versucht, den perfekten Brief zu schreiben. Er hatte alle seine Wünsche aufgeschrieben und war sich sicher, dass der Weihnachtsmann sie ihm erfüllen würde. Aber jetzt war der Brief weg und Malik hatte Angst, dass der Weihnachtsmann nicht wusste, was er sich wünschte.

Während er suchte, bemerkte eine ältere Dame namens Frau Müller seine Verzweiflung. „Was ist los, junger Mann?“, fragte sie besorgt. Malik erzählte ihr von seinem verlorenen Brief und Frau Müller beschloss, ihm zu helfen.

Gemeinsam durchkämmten sie die Straßen, fragten Passanten und schauten in jeden Winkel. Die Stunden vergingen und die Sonne ging unter. Als Malik schon alle Hoffnung aufgegeben hatte, fand Frau Müller den Brief unter einem Stapel Zeitungen bei einem Straßenhändler.

Malik war überglücklich und dankte Frau Müller von ganzem Herzen. Als er nach Hause lief, um den Brief sicher unter den Weihnachtsbaum zu legen, wurde ihm klar, dass das eigentliche Geschenk nicht der Brief war, sondern die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft, die er an diesem Tag erfahren hatte.

Am nächsten Morgen, Heiligabend, fand Malik nicht nur die Geschenke aus seinem Brief unter dem Weihnachtsbaum, sondern auch eine handgeschriebene Notiz von Frau Müller: „Vergiss nie den Zauber von Weihnachten und die Güte der Menschen. Frohe Weihnachten, Malik!“


24 kurze weihnachtsgeschichten zum ausdrucken

24 Türchen: Das zauberhafte Weihnachtsfest der Familie Berger

In einer verträumten Kleinstadt, umgeben von verschneiten Wäldern und sanften Hügeln, bereitete sich Familie Berger auf das alljährliche Weihnachtsfest vor. Ihr charmantes Fachwerkhaus mit Blick auf den Marktplatz erstrahlte festlich in der Dämmerung. Jedes Fenster war mit leuchtenden Kerzen und funkelnden Sternen geschmückt.

Draußen fielen leise dicke Schneeflocken und verwandelten die Stadt in ein glitzerndes Winterwunderland. Drinnen duftete es nach Zimt, Bratäpfeln und frisch gebackenen Plätzchen.

Sophie und Felix saßen am Fenster und beobachteten, wie die Nachbarskinder Schneemänner bauten und Schneeballschlachten veranstalteten. Ihre Augen leuchteten vor Vorfreude auf die bevorstehende Bescherung und das Zusammensein mit der ganzen Familie.

Bald klingelte es an der Tür. Verwandte von nah und fern kamen herein, alle mit einem Lächeln im Gesicht und Geschenken in den Armen. Oma Berger setzte sich ans Klavier und bald erfüllte Gesang das Haus. Alte und junge Stimmen mischten sich zu traditionellen Weihnachtsliedern, die von Liebe, Hoffnung und Freude erzählten.

Nach dem festlichen Abendessen, bei dem Geschichten und Erinnerungen ausgetauscht wurden, versammelte sich die Familie um den prächtig geschmückten Weihnachtsbaum. Die Geschenke wurden verteilt, jedes ein Zeichen der Liebe und Zuneigung.

Als der Abend sich dem Ende neigte, gingen alle hinaus in den verschneiten Garten. Sie bildeten einen Kreis, hielten sich an den Händen und blickten in den Sternenhimmel. In diesem Moment, umgeben von Schnee und Sternen, spürte die Familie Berger eine tiefe Verbundenheit und Dankbarkeit für das größte Geschenk von allen: die Liebe und Wärme der Familie.


Zusammenfassung

In dieser Sammlung von 24 Weihnachtsgeschichten zum Ausdrucken findest du für jeden Tag im Advent eine besinnliche Erzählung. Jede Geschichte ist einzigartig und lädt dazu ein, täglich in die zauberhafte Welt der Weihnachtszeit einzutauchen.


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2 Comments

  • Ich habe eben die Geschichten geladen und freue mich sie meiner kleinen vorzulesen. Darf ich eigentlich die heruntergeladenen Sachen an jemanden bei WhatsApp schicken?

    • Hallo Martina,

      schön, dass dir die Geschichten gefallen.
      Du kannst sie natürlich auf allen digitalen und analogen Wegen verbreiten. 🩷

      Viele Grüße
      Nico

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