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postpartale Depression

Postpartale Depression: Symptome, Ursachen und Behandlung

Jede vierte bis fünfte Mutter erkrankt nach der Geburt ihres Kindes an einer postpartalen Depression.
Trotz ihrer weiten Verbreitung wird die Wochenbettdepression häufig nicht erkannt und nicht behandelt, was weitreichende Folgen für Mutter, Kind und Familie haben kann.
Dieser Artikel gibt einen umfassenden Überblick über die postpartale Depression, von den Symptomen und Ursachen bis hin zu den neuesten Behandlungsmöglichkeiten und Ressourcen. Unser Ziel ist es, das Bewusstsein zu schärfen und Frauen zu ermutigen, die Hilfe in Anspruch zu nehmen, die sie benötigen


Definition von Postpartaler Depression

Was bedeutet „Postpartale Depression“?

Die postpartale Depression, auch Wochenbettdepression genannt, ist eine Form der Stimmungsstörung, die manche Frauen nach der Geburt eines Kindes erleben.

Postpartale Depression vs. Baby-Blues

Während die „Baby-Blues“ in der Regel nur einige Tage bis eine Woche andauern und dann von selbst wieder abklingen, können die Symptome der postpartalen Depression noch Wochen oder sogar Monate nach der Geburt anhalten. Im Gegensatz zum „Baby-Blues“, der durch die hormonelle Umstellung nach der Geburt verursacht wird und oft mit der Verbesserung der hormonellen Regulation wieder verschwindet, handelt es sich bei der postpartalen Depression um eine eigenständige depressive Störung, die in der Regel einer professionellen Behandlung bedarf.

Wieso ist das Thema so wichtig?

Die postpartale Depression ist ein wichtiges Thema, da viele Frauen und Familien davon betroffen sind. Schätzungen zufolge leiden weltweit etwa 17 % der Frauen nach der Geburt ihres Kindes an einer postpartalen Depression. Sie kann die Fähigkeit einer Frau, sich um ihr Kind zu kümmern und ihren Alltag zu bewältigen, erheblich beeinträchtigen. Sie kann sich auch auf die Familie und die Beziehung zum Partner oder zur Partnerin auswirken.

Symptome, Unterschiede und Verlauf der Erkrankung

Symptome und Anzeichen der postpartalen Depression

Eine postpartale Depression kann sich auf verschiedene Weise äußern, und die Symptome können von Frau zu Frau unterschiedlich sein. Einige der häufigsten Anzeichen einer postpartalen Depression sind anhaltende Traurigkeit, übermäßige Müdigkeit oder Erschöpfung, Schlafstörungen (zu viel oder zu wenig Schlaf), Veränderungen des Appetits, Konzentrationsschwierigkeiten und Verlust des Interesses oder der Freude an Aktivitäten, die normalerweise Spaß machen. Manche Frauen können sich auch ängstlich, gereizt, wertlos oder schuldig fühlen und in schweren Fällen sogar Selbstmordgedanken hegen.

Es ist wichtig zu wissen, dass während einer postpartalen Depression die Fähigkeit, sich um das Neugeborene zu kümmern und alltägliche Dinge zu erledigen, beeinträchtigt sein kann. Wenn du oder jemand, den du liebst, unter diesen Symptomen leidet, ist es wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Symptome im Überblick

  • Anhaltende Gefühle von Traurigkeit und Niedergeschlagenheit
  • Ständige Selbstreflexion und Selbstzweifel
  • Gefühle von Angst und Unruhe
  • Verlust des Interesses an Aktivitäten, die früher Freude bereitet haben
  • Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren
  • Gefühl der Entfremdung von sich selbst
  • Rückzug von anderen Menschen
  • Schlafstörungen
  • Gedanken, sich selbst oder dem eigenen Kind Schaden zuzufügen
  • Schuldgefühle
  • Selbstmordgedanken

Risikofaktoren und Ursachen der Wochenbettdepression

Stimmungsstörungen und Schwangerschaftskomplikationen

Jede Frau kann an einer postpartalen Depression erkranken, aber bestimmte Faktoren können das Risiko erhöhen. Frauen mit einer Vorgeschichte von Stimmungsstörungen wie Depressionen oder bipolaren Störungen sind besonders gefährdet. Auch Stimmungsstörungen in der Familie können das Risiko erhöhen.

Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen sind weitere Risikofaktoren. Frauen, die während der Schwangerschaft gesundheitliche Probleme wie Schwangerschaftsdiabetes oder Bluthochdruck hatten, sind anfälliger für eine postpartale Depression. Auch Komplikationen während der Geburt wie ein Notkaiserschnitt oder eine Frühgeburt können das Risiko erhöhen.

Hormone und physiologische Veränderungen

Die Geburt eines Kindes bringt dramatische hormonelle und physiologische Veränderungen mit sich, die zur Entwicklung einer postpartalen Depression beitragen können. Nach der Geburt sinkt der Hormonspiegel einer Frau rasch ab, was zu Stimmungsschwankungen und Depressionen führen kann.

Es wird auch vermutet, dass Veränderungen im Gehirn eine Rolle spielen. Insbesondere der Teil des Gehirns, der für die Regulierung von Stimmung und Emotionen zuständig ist, kann von den hormonellen Veränderungen betroffen sein.

Wichtig ist, dass diese Faktoren nicht bedeuten, dass eine Frau mit Sicherheit eine postpartale Depression entwickeln wird. Sie erhöhen lediglich das Risiko. Viele Frauen mit diesen Risikofaktoren entwickeln keine postpartale Depression, und einige Frauen ohne diese Risikofaktoren entwickeln eine postpartale Depression.

Unterschiede und andere Formen der Depression

Die Wochenbettdepression unterscheidet sich auch von anderen Formen der Depression. Während andere depressive Störungen jederzeit im Leben auftreten können, ist die postpartale Depression spezifisch für die Zeit nach der Geburt. Darüber hinaus können die besonderen Herausforderungen, die mit der Pflege eines Neugeborenen verbunden sind, sowie die hormonellen Veränderungen nach der Geburt die postpartale Depression verstärken.

Pränatale Depression

Die pränatale Depression ist durch das Auftreten typischer Depressionsmerkmale wie Traurigkeit, übermäßige Sorgen, Schlafstörungen oder ein Gefühl innerer Leere während der Schwangerschaft gekennzeichnet. Auslösende Faktoren können z.B. die Erkenntnis sein, dass sich das Leben in Bezug auf Beruf, Finanzen, Partnerschaft und persönliche Zukunftsplanung stark verändern wird. Aber auch hormonelle Aspekte und die erheblichen körperlichen Belastungen einer Schwangerschaft können eine Rolle spielen. Es ist wichtig, eine pränatale Depression zu behandeln, da sie die Entwicklung des Kindes beeinträchtigen kann. Außerdem haben Mütter, die an einer pränatalen Depression leiden, ein erhöhtes Risiko für eine Frühgeburt.

Postpartale Psychose

Etwa eine bis zwei von 1.000 Frauen erkranken nach der Geburt an einer Wochenbettpsychose. Die betroffenen Frauen erleben Wahnvorstellungen und Sinnestäuschungen bis hin zu Halluzinationen. Die Wochenbettpsychose tritt meist in den ersten vier Wochen nach der Geburt auf und hat erhebliche Auswirkungen auf den Alltag der Betroffenen. Da diese Wahnvorstellungen sowohl für die Mutter als auch für das Kind gefährlich sein können, ist eine sofortige professionelle Intervention notwendig.

Unterschiedliche Verläufe der postpartalen Depression

Eine Wochenbettdepression verläuft nicht immer gleich. Die Forschung hat gezeigt, dass es unterschiedliche Verläufe der postpartalen Depression gibt. Bei manchen Frauen verschwinden die Symptome mit der Zeit, während sie bei anderen auch Jahre nach der Geburt noch anhalten können.

In einer Studie wurden vier Hauptverläufe identifiziert: Bei der häufigsten Form bleiben die Symptome mit der Zeit gering. Bei einer anderen Gruppe verschlechtern sich die anfänglich leichten Symptome mit der Zeit. Eine dritte Gruppe hatte mäßige Symptome, die mit der Zeit abnahmen, und eine vierte Gruppe hatte starke Symptome, die über einen längeren Zeitraum hinweg hoch blieben.

Wenn du Symptome einer postpartalen Depression bemerkst, ist es wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, unabhängig davon, wie sich deine Symptome entwickeln.

Weltweite Prävalenz der postpartalen Depression

Überblick über die weltweite Häufigkeit

Die postpartale Depression ist ein globales Gesundheitsproblem, das Frauen in allen Ländern und Kulturen betrifft. Eine Metaanalyse von Studien aus 80 Ländern ergab eine Gesamtprävalenz der postpartalen Depression von etwa 17,44%. Das bedeutet, dass etwa jede sechste Frau weltweit nach der Geburt an einer postpartalen Depression erkranken könnte. Diese Zahl zeigt die weitreichenden Auswirkungen der postpartalen Depression und unterstreicht die Notwendigkeit, das Problem zu erkennen und wirksame Behandlungsstrategien zur Verfügung zu stellen.

Regionale Unterschiede und möglicher Ursachen

Obwohl die postpartale Depression ein weltweites Problem darstellt, sind die Prävalenzraten in den verschiedenen Regionen der Welt unterschiedlich. Laut derselben Meta-Analyse sind die höchsten Prävalenzraten in Südafrika (39,96%) zu finden, gefolgt von Südasien (22,32%) und Südamerika (21,71%). In Nordamerika liegt die Prävalenz bei 17,01%, während sie in Ozeanien (11,11%) am niedrigsten ist.

Diese Unterschiede lassen sich auf verschiedene Faktoren zurückführen, darunter kulturelle, soziale und wirtschaftliche Bedingungen. So können beispielsweise in einigen Kulturen soziale Stigmata oder ein mangelndes Bewusstsein für psychische Gesundheit dazu führen, dass Frauen weniger Zugang zu Behandlungen haben oder weniger wahrscheinlich Hilfe in Anspruch nehmen. Darüber hinaus können wirtschaftliche Schwierigkeiten und fehlende Unterstützungssysteme das Risiko einer postpartalen Depression erhöhen.

Es ist wichtig zu betonen, dass trotz dieser regionalen Unterschiede jede Frau, unabhängig von ihrem Wohnort, ihrem Hintergrund oder ihren Lebensumständen, an einer postpartalen Depression erkranken kann.

Behandlungsmöglichkeiten der postpartalen Depression

Allgemeine Behandlungsansätze: Therapie und Medikation

Die Behandlung der postpartalen Depression hängt vom Schweregrad der Symptome ab. In leichten bis mittelschweren Fällen kann eine psychotherapeutische Behandlung wie kognitive Verhaltenstherapie oder interpersonelle Therapie sehr wirksam sein. Diese Therapieformen helfen den Frauen, ihre Gedanken und Gefühle besser zu verstehen und zu lernen, mit den Herausforderungen der Elternschaft umzugehen.

In schwereren Fällen oder wenn die Therapie allein nicht ausreicht, können auch Medikamente eingesetzt werden. Antidepressiva können helfen, die Symptome einer postpartalen Depression zu lindern.

Brexanolone: Ein Durchbruch in der Behandlung der postpartalen Depression

Vor kurzem wurde ein neues Medikament namens Brexanolon (Handelsname Zulresso) zugelassen, das speziell für die Behandlung von postpartalen Depressionen entwickelt wurde. Es wird intravenös verabreicht und erfordert eine kontinuierliche Infusion über 60 Stunden (2,5 Tage) in einer zertifizierten medizinischen Einrichtung. Während dieser Zeit müssen Patientinnen ständig auf übermäßige Sedierung und plötzlichen Bewusstseinsverlust überwacht werden.

Brexanolon stellt einen wichtigen Durchbruch in der Behandlung der postpartalen Depression dar, da es das erste Medikament ist, das speziell für diese Erkrankung zugelassen wurde. Es darf jedoch nur unter strengen ärztlichen Auflagen verabreicht werden und ist nicht für alle Frauen geeignet.

Die Wichtigkeit der frühzeitigen Erkennung und Behandlung

Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung der postpartalen Depression ist von entscheidender Bedeutung. Je früher mit der Behandlung begonnen wird, desto schneller kann eine Genesung eintreten und desto geringer ist das Risiko langfristiger psychischer Probleme.

Postpartale Depression bei Vätern

Geburtsbedingt depressive Störungen

Eltern zu werden bedeutet, einen wichtigen Übergang zu vollziehen, der mit großen Veränderungen einhergeht und psychische Auswirkungen haben kann. Ebenso wie Mütter können auch Väter nach der Geburt eines Kindes depressive Symptome entwickeln.

Typische Anzeichen sind allgemeine Erschöpfung und Antriebslosigkeit, ein Gefühl innerer Leere, Schlafstörungen, Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen. Auch unerklärliche Schuldgefühle, Ängste und vermehrte Sorgen können auf eine Depression hinweisen.

Es ist wichtig, dass Väter über ihre Probleme sprechen, sei es mit ihrer Partnerin, Freunden oder Familienmitgliedern. Dies ermöglicht ein besseres gegenseitiges Verständnis und Unterstützung bei der Bewältigung der neuen Herausforderungen. Bei anhaltenden depressiven Symptomen sollten Väter jedoch professionelle psychiatrische und psychotherapeutische Hilfe in Anspruch nehmen.

Weitere Anzeichen für eine psychische Störung können Wertlosigkeitsgefühle, sexuelle Unlust und Schwierigkeiten, Liebe für die Partnerin oder das Kind zu empfinden, sein. Es ist wichtig, rechtzeitig Hilfe zu suchen, um zu verhindern, dass sich diese Probleme auf das gesamte Familienleben ausbreiten. Eine postpartale Depression kann auch das Depressionsrisiko des Partners erhöhen.

Das Erkrankungsrisiko hängt nicht von der Persönlichkeit ab

Wie Psychiater-und-Neurologen-im-Netz.org berichtet, sind die genauen Ursachen der postpartalen Depression bei Vätern noch nicht vollständig geklärt. Es wird jedoch vermutet, dass die besonderen psychischen und physischen Herausforderungen dieser neuen Lebensphase eine wichtige Rolle spielen.

Wie Dr. Christa Roth-Sackenheim, eine renommierte Psychiaterin und Psychotherapeutin aus Andernach, erläutert, gibt es mehrere Risikofaktoren für postpartale Depressionen bei Vätern. Dazu gehören eine frühere depressive Erkrankung, Beziehungsprobleme, finanzielle Belastungen und unrealistische Erwartungen an die Vaterrolle. Der wichtigste Risikofaktor scheint jedoch die psychische Erkrankung der Partnerin zu sein, was die Notwendigkeit einer frühzeitigen Behandlung von Depressionen unterstreicht.

Weitere Stressfaktoren, die Depressionen begünstigen können, sind ein erhöhtes Verantwortungsbewusstsein, Eifersucht, Schlafmangel und körperliche Erschöpfung. Interessanterweise scheint das Risiko, an einer postpartalen Depression zu erkranken, nicht von den persönlichen Merkmalen des Vaters abzuhängen.

Unterstützung durch die Familie ist wichtig

Postpartale Depressionen bei Vätern sind in der Regel weniger ausgeprägt als bei Müttern, dennoch ist es wichtig, in solchen Fällen Unterstützung und gegebenenfalls eine Behandlung in Anspruch zu nehmen. Es gibt Hinweise darauf, dass sich eine elterliche Depression negativ auf die Entwicklung des Kindes auswirken kann.

Wie Dr. Roth-Sackenheim betont, ist es hilfreich, die ganze Familie in die Therapie einzubeziehen, insbesondere die Partnerin. Dies kann Vätern helfen, sich stärker als Teil des Elternteams zu fühlen und Unsicherheiten im Umgang mit dem Kind abzubauen. Es ist wichtig zu betonen, dass psychisch kranke Eltern nicht unbedingt schlechtere Eltern sind, aber in solchen Situationen ist eine besondere Unterstützung der Familie unerlässlich.

Die Häufigkeit von postpartalen Depressionen bei Vätern wird auf etwa 5 bis 10 Prozent geschätzt. Sie können unmittelbar nach der Geburt auftreten, treten aber häufig erst drei bis sechs Monate danach auf. Neben depressiven Störungen können Männer in dieser Lebensphase in seltenen Fällen auch eine Psychose oder eine andere psychische Störung wie z.B. eine Angststörung entwickeln.

Beratung und Hilfsorganisationen

Wenn du oder eine dir nahestehende Person Anzeichen einer postpartalen Depression zeigen, ist es wichtig, so schnell wie möglich professionelle Hilfe zu suchen. Es ist wichtig zu wissen, dass du nicht allein bist und dass es Hilfe gibt. Mit der richtigen Behandlung können die Symptome der postpartalen Depression erfolgreich behandelt werden und du kannst beginnen, dich auf dein neues Baby zu freuen.

Die wichtigsten Anlauf- und Beratungsstellen für postnatale Depressionen haben wir hier für dich zusammengestellt:


FAQ

Was sind die Folgen einer unbehandelten postpartalen Depression?

Eine unbehandelte Wochenbettdepression kann schwerwiegende Folgen für Mutter und Kind haben. Einige Symptome können nach einem Jahr noch vorhanden sein. Frauen, die nicht behandelt werden, haben ein höheres Risiko, dass die Depression chronisch wird. Die Mutter kann anhaltende Gefühle von Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit und Überforderung erleben, die ihre Fähigkeit, für sich selbst und ihr Kind zu sorgen, beeinträchtigen. Dies kann sich auch auf die Bindung zwischen Mutter und Kind auswirken. Im Extremfall kann eine unbehandelte postpartale Depression zu Selbstmordgedanken oder -versuchen führen.

Was ist der Unterschied zwischen postnatal und postpartal?

Die Begriffe „postnatal“ und „postpartal“ werden häufig synonym verwendet und beziehen sich beide auf die Zeit nach der Geburt eines Kindes. In einigen Zusammenhängen kann sich „postnatal“ speziell auf das Neugeborene und seine Pflege nach der Geburt beziehen, während sich „postpartal“ auf die Mutter und ihren Zustand nach der Geburt bezieht.

Wie lange dauert es, bis sich der Hormonspiegel nach der Geburt wieder normalisiert hat?

Die hormonelle Umstellung nach der Geburt ist ein individueller Prozess und kann von Frau zu Frau unterschiedlich verlaufen. Etwa drei Monate nach der Geburt erreichen die Östrogen- und Progesteronspiegel wieder das Niveau vor der Schwangerschaft. Bei stillenden Müttern werden weiterhin erhöhte Mengen an Prolaktin und Oxytocin ausgeschüttet; bei manchen Frauen kann dieser Prozess jedoch länger dauern, insbesondere wenn sie stillen, da das Stillen die Produktion bestimmter Hormone beeinflusst.


Fazit

Die postpartale Depression ist eine ernste Erkrankung, die viele Frauen nach der Geburt ihres Kindes betrifft. Sie kann sich auf verschiedene Weise äußern und sowohl dich als auch dein Kind beeinträchtigen. Es ist wichtig, dass du dir dieser Möglichkeit bewusst bist und auf Anzeichen achtest. Wenn du Symptome bemerkst, zögere nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Es gibt wirksame Behandlungsmöglichkeiten und viele Ressourcen, die dir helfen können, diese schwierige Zeit zu überstehen. Denk daran, dass du nicht allein bist und dass es völlig in Ordnung ist, Hilfe zu suchen.


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